Von Fußballfeldern, Badewannen, Millionen und Milliarden

… oder: warum wir zum Messen verschiedene Skalen verwenden (sollen)

„Bayerns Bauern [haben] in diesem Jahr Blühflächen in der Größenordnung von rund 12.000 Fußballfeldern geschaffen“ und „Wenn der Ostsee gefüllt ist, fasst er so viel Wasser wie etwa zwei Milliarden Badewannen“ sind zwei der unzähligen Schlagzeilen, in denen diese beiden „Maßeinheiten“ herhalten müssen. Doch warum werden Flächen überhaupt in Fußballfelder umgerechnet und Volumen (oder Volumina) in Badewannen?

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Daten im österreichischen Tagesjournalismus

Dass Datenjournalismus ein recht junges Feld ist, ist bekannt. Dass er im deutschsprachigem Raum noch nicht so weit ist, wie teilweise im anglo-amerikanischen Raum, ebenso. Grund genug für eine (nicht repräsentative) stichprobenartige Erhebung.

Das Setting: Analyse von datenjournalistischen Beiträgen in den Tageszeitungen Österreichs. Das Ergebnis: lau. Oder weniger. Aber der Reihe nach.

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3D ist (nicht) schlecht

Als Nachtrag zum letzten Post, in dem das Thema „3D-Visualisierungen“ angerissen wurde, heute ein paar Gedanken. Im Grunde geht es ja bei der Informationsvisualisierung darum Information zu visualisieren. No na! 😉 Und das geschieht in der Regel nicht aus Jux und Tollerei, sondern mit dem Ziel diese Infomation zu vermitteln. Womit wir bei der spannenden Frage nach dem (geplanten) Publikum, bzw. der Empfängerin der Information, also der Zielgruppe, sind.

Diese zu erreichen ist bekannterweise ein Kunst und es würde Bücher füllen die Bildsprache und das Symbolverständnis unterschiedlicher sozialen Gruppen, Kulturen oder Epochen zu erörtern. Jedenfalls soll die (Informations-) Visualisierung die angestrebte Zielgruppe erreichen und fesseln so, dass möglichst viele Im Zielpublikum die „Story konsumieren“. Vor allem soll dabei der richtige Aspekt der Information transportiert werden. Das zu erreichen kann ab & zu auch bedeuten Regeln oder Normen zu brechen. Weiterlesen

Excel und die Daten(visualisierung)

Jede kennt Excel. Es führt praktisch kein Weg daran vorbei. Für Leute die beginnen sich mit Daten auseinanderzusetzten, sind Tabellenkalkulationsprogramme in der Regel der erste Schritt. Natürlich gibt es eine Vielzahl an Tabellenkalkulationsprogrammen (hier ein kleine Übersicht), aber durch Windows’ Verbreitung ist hier Excel der Platzhirsch und de-facto-Standard. Dass es für Excel auch viele gute Gründe gibt sei unbestritten. Excel kann nämlich sehr viel. Viel mehr als der Laie vermuten würde. Und auch erfahrene Nutzerinnen lernen regelmäßig was neues.

Aber Excel hat auch eine große Schwachstelle: die Datenvisualisierung. Und das in zweifacher Hinsicht.

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